Frauen besser sichtbar machen

Der federführende Partner von NatAlli, die FH Münster, präsentierte das Projekt kürzlich auf dem zweiten Frauen*-Empowerment-Kongress am 23. April in Münster, Deutschland.

Das Thema der Veranstaltung ist Gleichberechtigung, Führung, Karriere und Unternehmertum. Der Kongress betonte die Notwendigkeit, die Vertretung und Sichtbarkeit von Frauen in den Bereichen Unternehmertum, Start-up-Szene, Führung und Innovation zu stärken und ihre Leistungen und ihr Potenzial für die Innovationskultur zu präsentieren. Sie war das perfekte Publikum, um unser Mentoring-Projekt NatAlli vorzustellen, mit dem wir ukrainische Frauen befähigen wollen, als Unternehmerinnen zur wirtschaftlichen und sozialen Erneuerung beizutragen. Das reichhaltige und abwechslungsreiche Programm wurde von Paula Menninghaus, Mitbegründerin und Leiterin der Abteilung Marketing & Events bei Strong Partners, eröffnet, die die Bedeutung von Networking hervorhob: Networking bedeutet nicht nur, neue Kontakte zu finden und einen Dialog zu führen, sondern auch, Kontakte zu pflegen“. Dies ist sehr relevant für NatAlli, die im Rahmen ihres Mentoring-Programms zur Ausbildung von Mentoren und hochqualifizierten ukrainischen Frauen ein virtuelles Ökosystem und eine Community-Plattform bilden wird, die Möglichkeiten zur Verbindung, Zusammenarbeit und Interaktion zwischen Mentoren und ihren Mentees erleichtern wird. Vera Strauch, Gründerin der Female Leadership Academy, hielt eine mitreißende Keynote-Rede. Sie setzt sich für gerechtere Strukturen in der Arbeitswelt ein und wirft einen kritischen und konstruktiven Blick auf Zusammenarbeit, Führung und Organisationsentwicklung aus einer feministischen Perspektive. „Für gute Führung brauchen wir eine Form der Verbindung. Das Zentrum ist die Gemeinschaft“, sagt sie. Wenn es um die Frage geht, wie Menschen zusammenarbeiten wollen, stößt feministische Führung – die sich u.a. durch Respekt und das Credo „Macht mit anderen statt Macht über andere“ auszeichnet – auf ein patriarchalisches Verständnis, d.h. auf Dominanz und Wettbewerb. Den Abschluss des Abends bildete eine interessante Podiumsdiskussion zum Thema „Wie können wir Chancengleichheit durch systemische und individuelle Veränderungen gestalten?“, die auch für NatAlli von großer Bedeutung war. Die Projektleiterin von NatAlli, Nelli Scharapow, kommentierte die Veranstaltung wie folgt: „Ich freue mich, das NatAlli-Projekt hier vorzustellen, denn wir unterstützen Unternehmerinnen und Innovatorinnen mit unserem Mentoring-Programm für hochqualifizierte ukrainische Frauen. Wir möchten, dass sie sich eingeladen fühlen, die Fähigkeiten, das Wissen und das Selbstvertrauen zu erlangen, um Unternehmerinnen zu werden und ihr Potenzial auszuschöpfen, während sie sich gegenseitig helfen und voneinander lernen. Die inspirierende Veranstaltung wurde von der Universität Münster und der Fachhochschule Münster unter der Schirmherrschaft des REACH – EUREGIO Start-up Center organisiert, das 250 Teilnehmern den Austausch von Ideen und die Vernetzung ermöglichte. Hinweis: Der Gender-Marker (*) nach einem Wort dient als Hinweis auf den konstruktiven Charakter von „Geschlecht“. „Frauen*“ zum Beispiel bezieht sich auf alle Personen, die sich selbst definieren, definiert werden und/oder sich unter der Bezeichnung „Frau“ sichtbar gemacht sehen. (Quelle: FUMA)

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